"Brand einer Ballenpresse neben der B 143" war der Alarmtext der Monatsübung. Da das Gespann im Kreuzungsbereich mit der B 143 stand war es notwendig, diese einspurig zu sperren. Der Lotsendienst wurde von 2 Kameraden abgewickelt. Die restlichen Kameraden errichteten vom nahen Bach - aufgrund der Witterung war genügend Wasser vorhanden - eine Zubringerleitung. Da der Bach unter der Straße verrohrt ist, konnte mit dem Dichtkissen das Wasser relativ leicht aufgestaut werden. Alternativ wäre in ca. 100 m Entfernung ein Unterflurhydrant. Der Schutz des angrenzenden Gebüsches und die Brandbekämpfung wurde mit 2 C-Rohren durchgeführt.
Übungsannahme der Übung war, dass ein LKW beim Abkippen in den Stromkreis geraten und dabei in Brand geraten ist. 2 Personen befanden sich noch im Fahrzeug.
Nach einer Lageerkundung wurde der 3fache Brandschutz aufgebaut und der Energieversorger kontaktiert, um die Stromzufuhr abzuschalten. Nach dem OK über die Stromabschaltung führte ein Atemschutz-Trupp die Personenbergung durch. Im Anschluss wurde der Brand unter Einsatz von Mittelschaum und eines C-Rohres abgelöscht. Die Wasserversorgung erfolgte vom Ampflwanger Bach.
Coronabedingt wurde die April-Übung an 2 Tagen in Gruppen zu je 10 Kamerad/innen durchgeführt. Da ab 1.5. der Bezirk Vöcklabruck auf Digitalfunk umgestellt wird, war es naheliegend, sich bei dieser Übung speziell mit dem Funk zu beschäftigen. Von der Florian-Station im Feuerwehrhaus wurden an die Fahrzeugbesatzungen verschiedenste Funksprüche durchgegeben und entsprechende Aufgaben erteilt. Somit konnte neben einer Funkschulung auch eine Schulung mit der Gerätschaft durchgeführt werden.
Coronakonform wurde auch die Monatsübung im Mai in 2 Gruppen zu je 10 Personen an verschiedenen Tagen abgehalten. Übungsannahme war ein Verkehrsunfall, verbunden mit dem Austritt von gefährlichen Stoffen. Da das GSF nicht verfügbar war, musste die Situation mit den Mitteln der FF abgearbeitet werden. Nach der entsprechende Absicherung des Gefahrenbereichs und dem Aufbau des dreifachen Brandschutzes wurde die austretende Flüssigkeit unter Verwendung von schwerem Atemschutz aufgefangen.
Übungsannahme war ein verletzter Schwammerlsucher, der nur vage Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen konnte. Aufgrund seiner Schilderung begannen wir mittels Suchkette die Suche in einem Waldstück nahe dem GH Waldesruh. Nach kurzer Zeit wurde der Verletzte in einem steil abfallenden Graben vorgefunden. Mittels Seilsicherung wurde ein Kamerad zum Verletzten abgeseilt. Nach Versorgung der Verletzungen wurden beide weiter abgeseilt und weiter versorgt.
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