Am 20.10. abends wurde eine Gemeinschaftsübung der 3 Ampflwanger Feuerwehren im ALDIANA Clubhotel in Wörmansedt durchgeführt. Durch mehrere Atemschutztrupps wurden 2 vermisste Personen aus verrauchten Zimmern geborgen. Erschwerend dabei war, dass die Zimmer auf 2 Etagen aufgeteilt sind und die Schlafplätze sich im Obergeschoß befinden. Die beiden Etagen sind durch eine schmale Treppe verbunden, so dass die Bergung aus Platzgründen nur mittels Bergetuch möglich war. Die Wasserversorgung erfolgte von einem Hydranten und einem Naturteich im Bereich des ehemaligen Golfplatzes. Insgesamt nahmen 40 Kamerad/innen (FF Aigen 15) an der Übung teil. Zum Abschluss bedankten sich der Brandschutzbeauftragte und der Leiter des Clubs für die Durchführung und luden zu einer Stärkung ein.
Übungsannahme war die Bergung einer verletzten Person von einem Hallendach. 2 Kameraden stiegen gesichert zur verletzten Person auf das Dach. Mittels Korbtrage wurde die Person zur Dachkante gebracht. Da keine 2. Leiter zum gesicherten Hinunterlassen vorhanden war, wurde eine andere Bergemethode gewählt. Die Trage wurde an der Leiter befestigt und anschließend von den Kameraden am Boden umgelegt. Die beiden Kameraden am Dach sicherten die Leiter bzw. die Trage, damit diese ziemlich waagrecht blieb. Diese Bergemethode kann man auch bei einer Bergung durch ein Fenster - oder wenn die Platzverhältnisse eng sind - anwenden. Im Anschluss wurden die wichtigsten Knoten besprochen und probiert.
Übungsannahme der Übung war, dass ein LKW beim Abkippen in den Stromkreis geraten und dabei in Brand geraten ist. 2 Personen befanden sich noch im Fahrzeug.
Nach einer Lageerkundung wurde der 3fache Brandschutz aufgebaut und der Energieversorger kontaktiert, um die Stromzufuhr abzuschalten. Nach dem OK über die Stromabschaltung führte ein Atemschutz-Trupp die Personenbergung durch. Im Anschluss wurde der Brand unter Einsatz von Mittelschaum und eines C-Rohres abgelöscht. Die Wasserversorgung erfolgte vom Ampflwanger Bach.
"Brand einer Ballenpresse neben der B 143" war der Alarmtext der Monatsübung. Da das Gespann im Kreuzungsbereich mit der B 143 stand war es notwendig, diese einspurig zu sperren. Der Lotsendienst wurde von 2 Kameraden abgewickelt. Die restlichen Kameraden errichteten vom nahen Bach - aufgrund der Witterung war genügend Wasser vorhanden - eine Zubringerleitung. Da der Bach unter der Straße verrohrt ist, konnte mit dem Dichtkissen das Wasser relativ leicht aufgestaut werden. Alternativ wäre in ca. 100 m Entfernung ein Unterflurhydrant. Der Schutz des angrenzenden Gebüsches und die Brandbekämpfung wurde mit 2 C-Rohren durchgeführt.
Coronakonform wurde auch die Monatsübung im Mai in 2 Gruppen zu je 10 Personen an verschiedenen Tagen abgehalten. Übungsannahme war ein Verkehrsunfall, verbunden mit dem Austritt von gefährlichen Stoffen. Da das GSF nicht verfügbar war, musste die Situation mit den Mitteln der FF abgearbeitet werden. Nach der entsprechende Absicherung des Gefahrenbereichs und dem Aufbau des dreifachen Brandschutzes wurde die austretende Flüssigkeit unter Verwendung von schwerem Atemschutz aufgefangen.
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